Viele Tänzer/Tänzerinnen im In- und Ausland entscheiden sich im Laufe ihres Lebens,
aufgrund ihrer Berufserfahrungen, als Tanzlehrer/Tanzlehrerin Schüler/Schülerinnen zu
unterrichten und sind dabei motiviert und oft auch sehr erfolgreich.
Durch mangelnde Erfahrungen und fehlende fachlicher Kompetenz, kann es jedoch passieren,
das nur lückenhaftes und methodisches Wissen an Tanzschüler weiter gegeben wird.
Der Beruf eines Tänzers/ einer Tänzerin wird staatlich anerkannt, sobald eine
staatlich anerkannte bzw. geförderte Schule besucht und absolviert wurde.
Der Beruf des Tanzpädagogen hingegen wurde bisher, mit Ausnahme eines
abgeschlossenen Hochschulstudiums,nicht staatlich anerkannt.
Leider gab es daher kaum eine Möglichkeit zwischen einen kompetenten und einem
zwar motivierten aber leider als Lehrer weniger geeigneten Tänzer zu unterscheiden.
Heutzutage kann sich jeder Tanzlehrer nennen und eine Tanzschule eröffnen,
unabhängig von vorhandenen oder fehlenden Kompetenzen.
Mit dem Abschluss unseres Studiums Tanzpädagogik schaffen wir eine noch nie
dagewesene Transparenz und setzen neue Maßstäbe für Qualität und Kompetenz
für die Tanzschule von Morgen. Durch die erfolgreiche Absolvierung unseres
Studiums wird der Beruf Tanzpädagoge/Tanzpädagogin staatlich, finanziell
und sozial anerkannt (Recherche der Arbeitsagenturen in Deutschland).
Die deutsche Rentenkasse unterscheidet, wie in allen anderen Berufen auch,
ob man ungelernt oder mit eine staatlich anerkannte und abgeschlossenen
Berufsausbildung als Tanzpädagoge/Tanzpädagogin unterrichtet.
Art der Ausbildung:
Ergänzungsstudium / Vollausbildung
Dauer der Ausbildung:
Zwei Jahre, bestehend aus jeweils einem vollen Wochenende monatlich.
Die Dauer und Inhalte des Studiums sind der 3, 5 und 8-jährigen
Ausbildung der Waganova – Methodik gleich zu setzen und kann nebenberuflich
besucht werden.
Die Unterrichtsfächer:
– Methodik des klassischen Tanzes
– Tanzpädagogik
– Tanzpsychologie
– des Tanzes Das Ausbildungsziel: Staatlich anerkannter Berufsabschluss mit Diplom “ Tanzpädagoge/Tanzpädagogin“
Die Dozenten:
Unsere Dozenten kommen alle aus universitären Einrichtungen.
Prof. L. Dobrozhan Larisa Dobrozhan wurde in St.-Petersburg/Russland
geboren und erhielt ihre Ausbildung in Leningrad an der „Waganova Tanzakademie“.
Zu ihren Lehrern zählten Natalja Dudinskaja und Alexander Puschkin. Sie tanzte
u.a. am Mariinsky- Theater ( heute in St. Petersburg) und an der komischen Oper Berlin.
Die Ausbildung zur Pädagogin erhielt sie an der GITIS in Moskau. Dort und in Tokyo gab
sie zunächst ihr Wissen als Pädagogin weiter. Über Essen und München, führte sie der
Weg wieder zurück nach Berlin, wo sie bis 2014 an der staatlichen Ballettschule Berlin
sehr erfolgreich als Pädagogin für Klassischen Tanz tätig war.
Dr. C. Wrede
Christine Wrede absolvierte ihre Ausbildung an der Universität Greifswald mit 2
Facharztausbildungen – Allgemeinmedizin und Sportmedizin. Sie praktiziert, forscht und
veröffentlicht seit mehr als 20 Jahren im Tanz und darf sich als Doktorin im
deutschsprachigen Raum Tanzmedizinerin nennen. Sie hat eine eigene Praxis in Berlin
und unterrichtet an der staatl. Ballettschule Berlin und der Hochschule für
Schauspielkunst “ E. Busch“.
Prof. D. Seyffert
Dietmar Seyffert – weltweit bekannter Choreograph, startete mit seiner Ausbildung
als Tänzer an der Palucca-Schule in Dresden und begann ein 4 jähriges
Choreographiestudium in Leipzig. An der Deutschen Hochschule für Körperkultur
studierte er in Leipzig zusätzlich Pädagogik und Psychologie des Hochleistungssportes.
An der Humboldt- Universität in Berlin studiert er Musik, Tonsatz und die Harmonielehre.
Er begann eine Aspirantur für 2,5 Jahre in Leningrad am Konservatorium “ R. Korsakov“
und Methodik des klassischen Tanz an der Waganova- Tanzakademie. Seine Promotion war
die Einführung des Lehrstuhls “ Choreographie“ an der Hochschule für Schauspielkunst
„E. Busch“ in Berlin. Er war Solotänzer und später einziger festangestellter Choreograph
an der Deutschen Oper Berlin und gleichzeitig war er Choreograph und künstlerischer
Leiter an der großen Oper Leipzig. Er arbeitete in über 30 Ländern
( USA, Mexiko, Dänemark, Russland, Indien, Italien, Frankreich, Japan, England u.v.a.m.).
An der CID Unesco- Paris war er 16 Jahre lang Präsident . Sein erstes Buch “ Pädagogik
und Psychologie im Tanz“ schrieb er 2012 in russischer Sprache und wird heute in der
dritten Auflage verlegt. Eine neue Version erfolgt im Frühjahr 2015 in englischer Sprache.
Weiter Informationen zu den Kosten, Förderungen und den Anmeldebedingungen folgen in kürze.